Das von Christoph von Tschirnhaus nach seinem Entwurf erbaute Herrenhaus ist eine Perle der Renaissance-Architektur des 16. Jahrhunderts; die exzellenten und einzigartigen zweigeschossigen Kreuzgänge der Rückseite des Herrenhauses stammen aus dieser Zeit. Sie wurde während des Dreißigjährigen Krieges durch einen Brand im Jahr 1626 beschädigt. Seit dem 18. Jahrhundert wurde es nicht mehr als Residenz genutzt und wurde von Magdalenka aus dem nahen Lubań übernommen. Zu dieser Zeit wurde das Herrenhaus erweitert und sein Charakter verändert. Weitere Schäden kamen 1945. Zwanzig Jahre später wurde ein Teil des Schlosses wieder aufgebaut und der Kirche Unserer Lieben Frau vom Skapulier (heute Christus, der König) zugewiesen, während der restliche Teil in einem Zustand des permanenten Verfalls verbleibt.
Besonders bemerkenswert sind die einzigartigen Renaissance-Kreuzgänge im Hintergrund, die vom Straßenrand aus unsichtbar sind und den Innenhof des Herrenhauses bilden. Unterstützt von toskanischen und ionischen Steinsäulen erreichen sie den zweiten Stock. Die Fensterbänke sind mit Wappen-Kartuschen schlesischer Familien verziert, die durch Kariatiden und Mascarons getrennt sind.