Im 19. Jahrhundert entstand für den Grafen Johann von Puckler-Muskau aus dem Westen und Süden des Schlosses ein romantischer Park. Zu den Gebäuden des Parks gehören ein Mooshaus, ein Haus aus Rinde, ein Mausoleum, ein Tempel von Louise, von dem es heute keine Spuren mehr gibt. Viele exotische Bäume und Pflanzen wurden mitgebracht: Platanen, Eichen aus Amerika, Olivenbäume aus Asien, zweihundert Jahre alte amerikanische Tulpenbäume - Tom und Mustang. Letzteres gilt als Naturdenkmal, ebenso wie die daneben wachsende geklonte Fläche von 460 cm Umfang. Ein Teil der Pflanzen wurde in speziellen Gewächshäusern platziert. Leider verlor der Graf den Palast in Karten und sein Schicksal wurde von neuen Besitzern bestimmt. Heute erinnert der Park eher an einen Wald, und sein früherer Glanz wird nur durch das Ungewöhnliche für eine lokale Pflanzendecke bewiesen.